Weihnachtszeit, Weihnachtszeit, kommt und seid bereit … Weihnachten ist die Zeit der Zusammenkunft, der Gemütlichkeit und des guten Essens. Es ist eine Zeit, in der man das vergangene Jahr Revue passieren lässt und – oftmals – auch mehr Freizeit hat als an den restlichen 360 Tagen. Deshalb haben wir einen Blick auf das Line-Up von Disney+ geworfen, um zu schauen, was man sich denn in Sachen Weihnachten auf den Bildschirm zaubern sollte.
Hawkeye
Jeremy Renner spielt seine Paraderolle als Familienvater Clint Barton, besser bekannt als Superheld und Avenger Hawkeye. Hawkeye möchte lediglich in Ruhe mit seiner Familie Weihnachten verbringen, stattdessen tauchen alte Bekannte und neue Verbündete auf, die seine Vorweihnachtszeit in New York in ein modernes Katz-und-Maus-Spiel verwandeln.
Die Serie glänzt mit klassischen Marvel-Cinematic-Universe-One-Linern und großartig in Szene gesetzter Action. Nach WandaVision , Loki und Falcon and the Winter Soldier die vierte MCU-Serie auf Disney+ die sich pfeilschnell in unsere Herzen schießt – pfeilschnell, versteht ihr … ach, egal. Guckt Hawkeye – die Serie ist jetzt verfügbar.
Encanto
Encanto ist ab dem 24. Dezember auf Disney+ verfügbar. Regie führte Byron Howard, der bereits mit „Bolt – ein Hund für alle Fälle“, „Rapunzel – neu verföhnt“ und „Zoomania“ neuzeitliche Animationsklassiker auf die Leinwand brachte. In Encanto geht’s um die Familie Madrigal, deren 15-jährige Tochter Mirabel die einzige Familienangehörige ist, die keinerlei Zauberkräfte besitzt.
Als durch ein Unheil sämtliche Magie aus Encanto verschwindet, merkt Mirabel, dass sie die Einzige ist, die sich dem Bösen entgegenstellen kann. Eine aufregende Reise beginnt, in der es darum geht, sich selbst und die eigenen Stärken ausfindig zu machen. Encanto ist ein ganz großer Tipp für einen schönen Abend mit der Familie.
Ron läuft schief
Mit Ron läuft schief hat Disney+ einen Film im Programm, der für die gesamte Familie geeignet ist, da er durchaus komplexe Themen wie Social-Media, Gruppenzwang und moderne Technik in ein buntes Gewand verpackt. Hauptcharakter Barney wünscht sich wie jedes Kind seiner Schule einen B-Bot. B-Bots sind persönliche Social Media Bots. Diese Roboter passen sich optisch als auch innerlich an die Vorlieben der Kids an, zu denen sie gehören.
Barney bekommt einen B-Bot, allerdings ist Ron, so sein Name, anders als die Bots der anderen. Bei Ron läuft – im wahrsten Sinne des Wortes – einiges schief: Er ist voll mit Fehlfunktionen, tollpatschig und bei Weitem nicht das, was der Hersteller verspricht. Und genau das wirft den Großkonzern als Widersacher ins Boot. Um sinkende Firmenwerte zu vermeiden, soll Ron „aus dem Verkehr“ gezogen werden. Das kann sein neuer bester Freund Barney natürlich nicht über sich ergehen lassen und das Abenteuer beginnt.
Paddington
Zu seiner Veröffentlichung im Jahr 2014 sahen über 2 Million Besucher Paddington im Kino. Der Film von Paul King basiert auf der Kinderbuchreihe des Briten Michael Bond, die sich rund um die Abenteuer des Bären Paddington dreht. Im Film erleben wir eine Neuinterpretation der Geschichte Paddingtons. Er lebt mit seiner Tante Lucy und seinem Onkel Pastuzo in Peru. Als ein Erdbeben Peru erschüttert, sein Onkel stirbt und die Umstände vor Ort nicht mehr für Sicherheit sorgen, schickt seine Tante Paddington in einem Boot nach England. Mit dabei ein Schild: „Bitte kümmern Sie sich um diesen Bären. Dankeschön.“
Und wo landet Paddington? Natürlich in London am Bahnhof Paddington. Dort wird er von Familie Brown aufgenommen und ins Familienleben integriert. Wäre da nicht die bösartige Tierpräparatorin Millicent Clyde wäre die gesamte Geschichte an dieser Stelle auch vorbei und alle würden glücklich bis ans Lebensende zusammenleben. Millicent hat allerdings andere Pläne und so startet eine wilde Verfolgungsjagd quer durch London. Auch wenn Hintergrund-Thematik sehr erwachsen ist, da die Anspielungen an die jüdischen Kindertransporte der späten 30er Jahre für Ältere recht offensichtlich sind, ist Paddington ein wundervoller Kinder- und Familienfilm der es schafft sowohl die Lach- als auch die Herzmuskeln zum Arbeiten zu bringen.
Kevin – Allein zu Haus
Der größte Kinderstar der 90er Jahre? Wahrscheinlich Macaulay Culkin. Warum? Seine Rolle als Kevin McCallister machte ihn über Nacht zum Weltstar. Das Drehbuch von Hollywood-Legende John Hughes, der unter anderem auch „Das Wunder von Manhattan“, „101 Dalmatiner“, „Ferris macht blau“, „Ein Ticket für Zwei“ oder die „National Lampoon’s“-Reihe zu verantworten hat, erzählt die Geschichte einer Großfamilie zur Weihnachtszeit. Endlich Urlaub, endlich verreisen, endlich Europa. Die McAllisters wollen dem Alltag in den USA entkommen und nach Paris. Am Tag des Abflugs geht nahezu alles schief und durch eine Verkettung unglücklicher Zufälle wird Sohn Kevin zu Hause vergessen. Das fällt Mutter Kate allerdings erst während des Flugs auf, was dafür sorgt, dass Kevin allein zu Haus ist.
Und wie es die Verkettung der unglücklichen Zufälle will: Genau in dieser Zeit wollen die Ganoven Harry und Marv das Haus der McAllisters ausrauben. Kevin baut allerlei Fallen und Schikanen, um genau das zu verhindern. Wird er es schaffen die Halunken abzuschrecken oder aufzuhalten bis er Hilfe bekommt? Kevin – Allein zu Haus ist nicht umsonst ein Kultfilm der 90er und sollte zu jedem Weihnachtsfest mindestens ein Mal gesehen werden. Ein Pluspunkt für Audiophile: Den Soundtrack zum Film hat Komponist John Williams zu verantworten. Williams arbeitete zuvor und danach unter anderem an „Der weiße Hai“, „Star Wars“, „Jurassic Park“ und „Harry Potter“. Wenn euch „Kevin – Allein zu Haus“ gefällt, dann könnt ihr auch einen Blick auf „Nicht schon wieder allein zu Haus“ werfen, die Neuauflage des Kultfilms ist ebenfalls auf Disney+ verfügbar.
Ihr seht: Auf Disney+ gibt es eine Menge sehr schöner Weihnachtsunterhaltung. Habt ihr andere Tipps an Filmen und Serien auf Disney+ die man unbedingt gesehen haben sollte? Dann erzählt uns davon.