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Findet Nemo (Originaltitel: Finding Nemo) ist ein amerikanischer Animationsfilm von Pixar, der von Walt Disney vertrieben wurde. Seine Premiere fand in den USA fand am 30. Mai 2003 statt, woraufhin er in Deutschland am 20. November 2003 in die Kinos kam.

Handlung[1][]

In einem Riff im Pazifik lebt der kleine Clownfisch Nemo zusammen mit seinem Vater Marlin, der seine Frau und weitere Kinder verloren hatte. Nemo ist der einzige Fisch, der aus den Eiern schlüpft, jedoch hat er eine kleinere Flosse, die sogenannte Glücksflosse. Marlin tut alles, um Nemo von gefährlichen Dingen fernzuhalten, da er Marlins ganzer Stolz ist.

Wie alle kleinen Meeresbewohner im Riff, muss Nemo in die Schule gehen. Marlin meint, es sei noch zu früh dafür und er solle noch ein Jahr warten, doch Nemo bleibt stur. Anschließend begleitet er Nemo zum ersten Schultag, wo die Klasse einen Ausflug zum Abhang des Riffs macht. Marlin ist darüber nicht erfreut und folgt der Klasse zum Abhang, wo sich Nemo und andere Jungfische eine Mutprobe liefern. In der Nähe des Riffs ist ein Boot festgemacht, wer näher an das Boot heranschwimmt, gewinnt. Jedoch möchte Nemo nicht wirklich an dieser Mutprobe teilnehmen und widersteht dem Gruppenzwang. Marlin sieht Nemo und nimmt an, dass dieser schon zu dem Boot geschwommen ist. Deshalb fangen sie sich an zu streiten, woraufhin Nemo zielstrebig zum Boot schwimmt, um seinen Vater in Angst zu versetzen. Doch auf halbem Wege erscheint ein Taucher, der Nemo einfängt und auf das Boot mitnimmt.

Sofort schwimmt Marlin dem Boot hinterher, kann ihm aber nicht folgen. Marlin trifft auf Dorie, die ihr Kurzzeitgedächnis verloren hat. Beide werden von einem Hai, Bruce, zu einem Treffen der Haivegetarier eingeladen. Die Haie in dieser Gruppierung versuchen, keine Fische mehr zu essen, doch Bruce wird durch Dories Blut aus einer Wunde wieder blutgierig und jagt Marlin und Dorie. Sie entdecken die Tauchermaske des Entführers von Nemo, mit einer Adresse aus Sydney. Sie benutzen den OAS, den Ostaustralstrom um schneller nach Sydney zukommen. Dort treffen sie auf die Meeresschildkröte Crush und seinen Sohn Racker. Nachdem Marlin seine Geschichte erzählt hat, verbreitet sich die Geschichte sehr schnell und bald wissen eine Menge Tiere von der baldigen Ankunft Marlins im Hafen von Sydney.

Nemo ist inzwischen in der Zahnarztpraxis des Tauchers angekommen, wo er in einem Aquarium auf dessen Bewohner trifft (Khan, Puff, Luv, Jack, etc.). Diese bekommen häufig Besuch vom Pelikan Niels, welcher sofort Nemo begrüsst, ihm von der Geschichte seines Vaters erzählt und anschliessend vom Zahnarzt verscheucht wird. Nachdem sich herausstellt, dass Nemo Darla, der Nichte des Tauchers, zum Geburtstag geschenkt werden soll, versuchen die Fische mehrmals Nemo die Flucht zu ermöglichen, da Darla als Fischmörderin gilt und nicht gut mit ihren Fischen umgeht. Aber bei einem Versuch, den Filter des Aquariums zu verstopfen, kommt Nemo beinahe um, woraufhin die Fische von weiteren Fluchtversuchen absehen.

Als Marlin und Dorie in Sydney ankommen, treffen sie auf den Pelikan Niels, welcher ebenfalls die Geschichte von Marlin gehört hat. Er rettet die beiden vor einem Haufen gieriger, debiler Möwen und fliegt sie direkt zur Zahnarztpraxis, wo währenddessen Nemo den letzten verzweifelten Fluchtversuch startet. Indem er sich bei Darlas Ankunft tot stellt, soll der Zahnarzt Nemo im Klo runterspülen, doch dieser will ihn in den Müll werfen. Marlin sieht Nemo, wie er sich tot stellt und denkt, dass Nemo im Beutel verstarb. Marlin flieht mit Dorie und Niels, während Khan sich mit dem Plastikvulkan aus dem Aquarium herauskatapultiert und es schafft, Nemo in die Leitung des Spülbeckens bei der Liege schleudern, wodurch Nemo durch die Wasserleitungen Sydneys in den Ozean gespült wird, da alle Wasserleitungen im Meer enden.

Da Marlin glaubt, dass Nemo tot ist, verlässt er Dorie und schwimmt alleine ins Meer hinaus. Dorie hat die Geschehnisse des Films vergessen und trifft auf Nemo, welcher sie beruhigt, nachdem sie das Gefühl hatte, jemanden verloren zu haben. Sie beschließen gemeinsam weiterzusuchen, als Dorie an einer der Wasserleitungen den Namen Sydney liest und sofort ihre Erinnerungen zurückgewinnt. Sofort bringt sie Nemo zu Marlin, welcher seinen Sohn überglücklich in die Arme schließt. Doch Dorie wird in einem Fischernetz gefangen, durch Nemos Einfallsreichtum und Marlins Vertrauen können sie Dorie und den restlichen Schwarm Fische befreien. Nemo wird bewusstlos geschlagen und Marlin denkt wieder, dass er Nemo verloren hat. Doch es stellt sich heraus, dass es Nemo gut geht. Gemeinsam kehren sie ins Riff zurück, wo dann alles seinen gewohnten Gang geht.

Kurz nach dem Ende folgt eine Bonusszene, in der zu sehen ist, wie die Aquariumsfische flüchten konnten: Sie verdreckten das Aquarium so sehr, dass der Zahnarzt es reinigen musste. Er steckte alle Fische in Plastikbeutel, mit welchen sie sich ins Meer rollen konnten. Jedoch konnten sie sich nicht aus den Beuteln befreien und dümpeln wahrscheinlich immer noch im Ozean umher.

Widmung[]

Der Film ist dem Pixar Mitarbeiter Glenn John McQueen gewidmet, der vor Filmstart an schwarzem Hautkrebs verstorben war. So wurden mehrere Figuren aus dem Werk von McQueen Toy Story in der Zahnarztpraxis animiert, wie die Figur von Buzz Lightyear.[2]

Produktion[]

Da der fast der gesamte Film im Wasser spielt, musste man bei Pixar die GCI-Technik so verfeinern, um das Wasser echt darzustellen. So mussten die Beteiligten tauchen, um die Riff-Szenen echt auszusehen zulassen.

Um Nemo und die anderen Fische naturgetreu schwimmen zulassen, baute man in Kalifornien ins Studio ein Aquarium, da man so auch das Verhalten der Fische beobachten konnte. Um die Emotionen darzustellen, musste man den Fischen mehr Möglichkeiten geben, das Gesicht zu verändern. So gab man den Fischen mehr Augenbrauenfähigkeiten.

Synchronisation[3][]

Rolle Sprecher (Original) Sprecher (Deutsch)
Nemo Alexander Gould Domenic Redl
Marlin Albert Brooks Christian Tramitz
Dorie Ellen DeGeneres Anke Engelke
Bruce Barry Humphries Thomas Albus
Niels Geoffrey Rush Thomas Fritsch

Navigation[]

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