Héctor ist ein Deuteragonist aus dem Film Coco - Lebendiger als das Leben!. Er ist der Geist eines mexikanischen Musikers aus Santa Cecilia, der verstorben ist und nun im Land der Toten lebt. Héctor hilft Miguel Rivera das Land der Toten wieder zu verlassen.
Hintergrund[]
Vor den Ereignissen im Film[]
Vor langer Zeit war Héctor ein junger aufstrebender Musiker aus Santa Cecilia. Als er eine Frau namens Imelda kennen lernte, entstand aus ihrer Leidenschaft für Musik eine romantische Beziehung. Die beiden heirateten und bekamen eine Tochter, welche sie Coco nannten. Héctor liebte seine Tochter über alles und schrieb den Song „Denk stets an mich“ für sie. Das Lied schrieb er vermutlich, weil er oft nicht Zuhause war, da er zusammen mit Ernesto de la Cruz eine Musikkarriere anstrebte.
Ernesto de la Cruz und Héctor waren zusammen unterwegs und wurden immer bekannter. Während Héctor die Lieder für Ernesto schrieb, welche er sang, bekam er Heimweh. Er plante zurück zu seiner Familie zukehren, doch Ernesto versuchte ihn davon abzuhalten, da er seine Lieder brauchte, um erfolgreich zu sein. Héctor lies sich jedoch nicht umstimmen, weshalb Ernesto ihn vergiftete und sein Liederbuch annahm. Er erzählte allen anderen, dass er an einer Wurst erstickt sei.
Während seiner Zeit im Land der Toten erfuhr Héctor, wie Ernesto de la Cruz Héctors Lieder als seine eigenen ausgab und den ganzen Ruhm dafür einfuhr. Als Imelda starb, verweigerte sie Héctor wieder in die Riveras aufzunehmen, da sie ihm nicht verzeihen möchte. Ausgestoßen von seiner Familie versucht Héctor im Land der Toten seine Tochter mit allen Mitteln noch einmal sehen zu können.
Persönlichkeit[]
Zu Beginn des Films ist Héctor ziemlich egoistisch und dreist. Er versucht mit allen Mitteln den Polizisten zu bestechen, damit er über die Brücke kann, um seine Tochter zu sehen. Er verspricht ihm sogar Backstage-Karten für das Sonnenaufgangs-Konzert von Ernesto de la Cruz, obwohl er gar keinen Kontakt mehr zu ihm hat. Als er Miguel trifft, der ihn nach Ernesto de la Cruz fragt, versucht er auch direkt ihn auszunutzen. Letztendlich tut er das alles aber nur, weil er seine Familie (besonders seine Tochter) so sehr liebt. Als sich herausstellt, dass Miguel auch Teil seiner Familie ist, versucht er ihn nach besten Gewissen zu unterstützen. Vermutlich nahm er diese Charakterzüge aber nur an, weil er so verzweifelt war, da er das Land der Toten am Tag der Toten nicht verlassen durfte, um seine Familie zu sehen.
Erscheinungsbild[]
Héctor ist ein Skelett mit einer lila Jacke. Er trägt eine braune Hose mit Hosenträgern. Er hat schwarze Haare, obwohl er ein Skelett ist, und trägt einen Hut. Als Héctor noch lebte, war er in einem edlen brauen Anzug gekleidet. Er hatte langes schwarzes Haar und trug damals schon seinen Hut.
Auftritte[]
Coco - Lebendiger als das Leben![]
Héctor wird zum ersten mal im Film gesehen, als er versucht als Frida Kahlo die Brücke ins Land der Lebenden zu überqueren. Jedoch erkennt der Agent schnell, dass niemand ein Bild von ihm auf einer Ofrenda aufgestellt hat, was Héctor dazu bringt, dass er versucht einfach hinüber zu rennen. Jedoch sackt er in der Brücke ein und wird anschließend von Polizeibeamten abgeführt. Er muss sich daraufhin vor einem Polizeibeamten dafür rechtfertigen. Er versucht diesen ebenfalls zu überreden ihn über die Brücke zu gehen und versucht sogar ihn sogar mit Backstage-Karten für Ernesto de la Cruz zu bestechen, obwohl er mit ihm gar keinen Kontakt hat.
Als das Gespräch vorbei ist, trifft Héctor einen lebenden Jungen mit dem Namen Miguel Rivera, der das Gespräch mitgehört hat. Er erzählt ihm, dass er aus dem Land der Lebenden kommt und nur zurück kann, wenn Ernesto de la Cruz, sein angeblich einziger lebender Verwandter, ihn seinen Segen gibt. Héctor sagt ihm, dass er ihn zu Ernesto bringen kann, wenn er im Gegenzug ein Bild von ihm auf seiner Ofrenda aufstellt. Héctor bringt ihm zum Proberaum von Ernesto für sein Sonnenaufgangskonzert, wo sie nur auf Frida treffen, die ihnen erzählt, dass Ernesto nicht auf seiner Generalprobe ist, weil er eine private Party feiert. Jedoch darf der Gewinner eines Musikwettbewerbs auf dieser Party auftreten.
Héctor und Miguel treten zusammen auf dem Konzert auf. Jedoch verlässt Miguel ihn und schafft es alleine auf die Party, als Héctor erfährt, dass er noch andere Familienmitglieder hat, die ihn suchen und diese ihm auch ihren Segen geben könnten. Auch Héctor schafft es auf die Party indem er sich als Frida Kahlo verkleidet und durch den Haupteingang geht. Er unterbricht ein Gespräch zwischen Miguel und Ernesto de la Cruz und wirft ihm vor, dass er ihn umgebracht hat. Das lässt sich Ernesto nicht gefallen und lässt ihn abführen, nachdem er das Bild von Héctor an sich genommen hat. Er lässt ihn in ein Loch werfen in welches kurze Zeit später auch Miguel geworfen wird.
Als Héctor um Coco trauert, wird Miguel klar, dass nicht Ernesto sein Verwandter ist, sondern Héctor. Sie feiern die Wiedervereinigung und werden von Miguels Hund Dante und Pepita gefunden, die diese retten. Héctor versucht sich bei Imelda zu entschuldigen, die jedoch seine Entschuldigung ablehnt. Miguel ergreift von ihm Partei und erzählt ihr von seiner Ermordung. Imelda stimmt daraufhin zu ihm zu helfen. Um Héctor zu retten müssen sie das Bild von ihm Ernesto wieder abnehmen, damit Miguel das Bild auf die Ofrenda der Familie stellen kann.
Auf dem Konzert von Ernesto de la Cruz schafft die Familie es das Bild von Héctor an sich zu nehmen. Héctor kann sich mit Imelda versöhnen. Während die beiden Miguel ihren Segen aussprechen wollen, werden sie von Ernesto unterbrochen, der Miguel das Gebäude hinunterwirft. Héctor versucht ihn zu stoppen, bricht aber zusammen, da er kurz davor ist zu verschwinden. Miguel wird in letzter Minute von Pepita gerettet, jedoch ist das Foto von Héctor im Wasser verloren gegangen. Jedoch wurden die Verbrechen von Ernesto ans Licht gebracht und Miguel kann zurück ins Land der Lebenden.
Dank Miguel erinnert sich Coco an Héctor, da er ihr das Lied Denk stets an mich vorspielt. Aus einer Schublade holt sie ein Bild von ihm heraus, welches nach einer Erklärung von Miguel auf der Ofrenda aufgestellt wird. Im nächsten Jahr erhält Héctor die Anerkennung, die ihm zusteht und er ist mit der verstorbenen Coco zusammen, die jetzt auch im Land der Toten lebt. Am Tag der Toten besuchen die drei ihre Familie und Héctor spielt zusammen mit Miguel ein Lied auf seiner Gitarre.
Beziehungen zu anderen Charakteren[]
Miguel Rivera[]
Als Héctor und Miguel sich das erste mal treffen, verbünden sich die beiden nur, um ihre eigenen Ziele zu erreichen. Héctor ist nur daran interessiert, dass Miguel für ihn sein Bild auf der Ofrenda seiner Familie aufstellt, während Miguel nur von ihm zu Ernesto de la Cruz gebracht werden möchte. Im Verlauf ihrer Zusammenarbeit lernt Miguel Héctor immer besser kennen, sieht seine Freunde und erfährt, dass er bald verschwinden wird und seine Tochter nie wieder sehen kann, wenn Miguel ihm nicht helft. Das schweißt die beiden etwas zusammen. Auch der Auftritt der beiden auf dem Musikwettbewerb macht den beiden sehr Spaß. Allerdings streiten sie sich danach, da Miguel Héctor angelogen hat, da Ernesto de la Cruz nicht sein einziges Familienmitglied im Land der Toten ist. Der Streit führt dazu, dass sich die beiden wieder trennen.
Als sie sich später wieder treffen, nachdem sie beide von Ernesto de la Cruz in ein Loch geschmissen wurden, finden sie heraus, dass sie miteinander verwandt sind. Darüber freuen sich die beiden sehr, obwohl sie gefangen sind. Die Familie verbindet die beiden sehr stark, sodass sie sich gegenseitig auf jeden Fall retten wollen. Miguel versucht sogar Imelda zu überzeugen, die Héctor hasst, dass sie den beiden hilft ihre Ziele zu erfüllen.
Imelda[]
Imelda war die Ehefrau von Héctor. Die beiden lernten sich in jungen Jahren kennen und waren durch ihre Musik verbunden. Sie hatten zusammen eine Tochter, die die beiden über alles liebten. Héctor war mit seinem Arbeitskollegen Ernesto de la Cruz auf Tour, da die beiden prominente Musiker werden wollten. Er kehrte nie zurück nach Hause, weil Héctor von Ernesto umgebracht wurde, da dieser seine Familie vermisste und zu Imelda und Coco zurückkehren wollte. Da Héctor nie wieder kam, dachte Imelda, dass Hector seine Familie absichtlich im Stich gelassen hatte und es entfachte Hass in ihr gegenüber Héctor. Als die beiden sich später im Land der Toten wiedertreffen, versucht Héctor ihr die Lage zu erklären und bittet sie um Verzeihung. Imelda lässt dies jedoch kalt und möchte ihm nicht vergeben. Allerdings hilft sie Jahre später, als Miguel ihr erzählt, dass Ernesto de la Cruz ihn umgebracht hat, Héctor zu retten. Jedoch vergibt sie ihm dennoch nicht.
Ernesto de la Cruz[]
Als die beiden noch lebten, waren Ernesto de la Cruz und Héctor Freunde und Geschäftspartner. Sie teilen beide die Leidenschaft für die Musik und träumten davon durch ihre Musik bekannt zu werden. Dafür arbeiteten die beiden zusammen. Héctor schrieb die Songs, welche Ernesto de la Cruz vorführte. Jedoch hatte Ernesto de la Cruz nur seine eigene Karriere im Sinn. Als Héctor zurück zu seiner Familie möchte, bringt Ernesto de la Cruz kaltblütig um.
Im Land der Toten gibt Héctor damit an, dass er Ernesto de la Cruz kennt, um daraus eigene Vorteile zu ziehen. Allerdings ist er sauer auf seinen ehemaligen Freund und sucht die Konfrontation mit ihm. Als dieser Moment endlich gekommen ist, wird Héctor von dem Sicherheitspersonal von Ernesto de la Cruz abgeführt, weil dieser Angst um seinen Ruf hat. Jedoch kann Héctor zusammen mit seiner Familie auf dem Sonnenaufgangskonzert die wahre Natur von Ernesto de la Cruz an die Öffentlichkeit bringen, so dass Héctor die verdiente Anerkennung und seine Rache bekommt.
Galerie[]
Werbebilder[]
Konzepte[]
Trivia[]
- Der Synchronsprecher von Héctor Gael García Bernal synchronisiert Héctor sowohl in Englisch als auch in Spanisch.
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